Smartphones im Test Gute Handys gibt es für weniger als 200 Euro

527
Smartphones im Test - Gute Handys gibt es für weniger als 200 Euro

Handys im Vergleich. Im Smartphone-Test der Stiftung Warentest werden Geräte aller Preisklassen geprüft. Gute gibt es schon unter 200 Euro. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Güns­tiges Einstiegs­handy oder teures Edel-Smartphone? Top-Kamera und lange Akku­lauf­zeit? Der Smartphone-Test weist den Weg zum passenden Handy.

Smartphones im Test Testergebnisse für 420 Smartphones freischalten

Telefonieren, Nach­richten verschi­cken, im Internet surfen − für die meisten Menschen ist der Alltag ohne Smartphone kaum denk­bar. Umso wichtiger, dass auf die Geräte Verlass ist. Welches Modell ist Testsieger? Welches hat die beste Handy-Kamera oder den stärksten Akku? Und bei wem hapert es an der Stabilität oder den Grund­funk­tionen? Antworten liefert der Smartphone-Test der Stiftung Warentest.

Neu im laufend aktualisierten Smartphone-Vergleich der Stiftung Warentest: 16 aktuelle Handys, darunter das Apple iPhone 15, das Fairphone 5, das Nothing Phone (2) und das Samsung Galaxy Z Fold5.

Warum sich der Smartphone-Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Im Smartphone-Vergleich der Stiftung Warentest finden Sie Test­ergeb­nisse für mehr als 400 Geräte, darunter fast alle aktuell erhältlichen Handys: von gut bis mangelhaft. Mit dabei sind teure Smartphones wie die iPhones von Apple sowie güns­tige Modelle von Google, Motorola und Xiaomi.

Das beste Smartphone für Sie

Meist reichen wenige Klicks: Filtern Sie nach Ihren Kriterien und finden Sie Ihren persönlichen Testsieger. Zu jedem Modell gibt es Ausstattungs­infos, Fotos und täglich aktuelle Preise.

Kauf­beratung

Wie gut sind die aktuellesten Topmodelle von Apple und Samsung? Die neuen iPhones 15 und Samsungs S23-Reihe haben wir gesondert beschrieben (Links nach der Frei­schaltung verfügbar).

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten Sie alle Heftartikel zu Smartphones aus unserer Zeitschrift test seit 2018.

Smartphones im Test Testergebnisse für 420 Smartphones freischalten

Handy-Vergleich 2023: tolle Kamera oder starker Akku?

Für den einen mag ein starker Handy-Akku wichtig sein. Für die andere eine leistungs­fähige Smartphone-Kamera, die auch unter schwierigen Licht­verhält­nissen eine gute Bild­qualität liefert. Die nächsten achten ausschließ­lich auf den Preis. Je nach eigenen Bedürf­nissen und Vorlieben fallen beim Smartphone-Kauf andere Kriterien ins Gewicht. Mit unseren Prüf­ergeb­nissen und den Filter­möglich­keiten können alle das für sich passende Modell aus den rund 400 Smartphones in unserer Daten­bank finden – unter ihnen sind auch Falt­handys.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie alle getesteten Modelle sehen und sich zum Beispiel über Ausstattungs­details informieren, etwa den Speicher­platz oder ob eine Dual-Sim-Funk­tion vorhanden ist.

Die Systemfrage: Android oder iOS?

Eine wichtige Vorentscheidung bei der Suche nach dem passenden Smartphone fällt durch die Wahl des Betriebs­systems. Inzwischen haben Käufe­rinnen und Käufer fast nur noch die Wahl zwischen Android-Handys oder iPhones.

Betriebs­system Android im Über­blick

Das spricht für Android: Android wird unter Federführung von Google entwickelt, der Programm­code ist frei verfügbar. Das System gilt als flexibel und offen. Googles Play Store bietet eine sehr große Zahl an Zusatz­programmen. Doch auch Apps aus anderen Quellen lassen sich installieren. Viele Android-Handys haben einen Steck­platz für Speicherkarten. Zum einfachen Austausch von Musik und anderen Dateien lassen sie sich als USB-Lauf­werk oder über das Media Transfer Protocol (MTP) an den PC anschließen.

Das spricht dagegen: Handyanbieter passen das Android-System häufig individuell an ihre Geräte an und sind auch dafür zuständig, die Software ihrer Handys zu aktualisieren. Deshalb müssen Nutzer je nach Marke und Modell länger auf Sicher­heits­updates oder die neueste Android-Version warten oder erhalten sie schon kurz nach dem Kauf nicht mehr.

Im Handy-Test: Handys mit dem Betriebssystem Android

Betriebs­system iOS im Über­blick

Das spricht für iOS: iOS von Apple läuft außer auf dem iPhone auch auf dem iPod Touch und einigen iPads. Das System ist beliebt wegen seiner einfachen Steuerung. Zudem funk­tioniert die Synchronisierung zwischen verschiedenen Apple-Geräten eines Nutzers recht reibungs­los, sofern Apples Cloud-Angebote benutzt werden. Apple versorgt seine Geräte relativ lange mit Updates.

Das spricht dagegen: Apps kommen nur aus Apples App Store, wofür ein Nutzer­konto erforderlich ist. Alternative App Stores gibt es nicht. Der interne Speicher von iOS-Geräten lässt sich nicht mit Speicherkarten erweitern. Der Zugriff auf den Speicher ist stark beschränkt. Der lokale Daten­austausch mit dem PC läuft über das Programm iTunes. Es muss aus dem Internet geladen werden. Zudem ist die Auswahl an Geräten mit iOS über­schaubar. Zum Marken­verständnis von Apple gehört es, eher höher­preisige Premium-Geräte anzu­bieten. Richtig güns­tige Smartphones finden sich nur im Android-Lager.

Im Handy-Test: Handys mit dem Betriebssystem iOS

So halten es Handy-Hersteller mit Updates

Zu den Ungewiss­heiten beim Smartphone-Kauf gehört die Frage: Wie lange ist mit Updates für das Betriebs­system zu rechnen? Bei allen Modellen, die wir seit 2020 getestet haben, fragen wir dies bei den Anbietern ab. Dabei wollen wir wissen:

  • Bis wann verspricht der Anbieter für sein Gerät Funk­tions­updates, etwa von einer Android-Version auf die nächste?
  • Und bis wann wird er dafür zumindest Sicher­heits-Updates bereit­stellen?

Zudem prüft die Stiftung Warentest regel­mäßig, wie lange die Anbieter Smartphones mit Sicher­heits- und Funk­tions­updates versorgen, und erstellt einen Update-Index.

Tipp: Klicken Sie in der Tabelle auf ein Produktfoto. Unter „Produktmerkmale“ sehen Sie, bis wann der Anbieter Sicher­heits- und Funk­tions­updates garan­tiert. In unserem Special Updatepolitik Handyanbieter erfahren Sie mehr über das Thema.

Smartphones im Test – das sind die wichtigsten Prüf­punkte

Smartphones im Test - Gute Handys gibt es für weniger als 200 Euro

Kratztest. Mit einem speziellen Kratz­stift prüfen wir, wie robust das Display ist. © Dominik Gigler

Manche Spitzen-Smartphones kosten inzwischen weit über 1 000 Euro. Doch so viel muss niemand ausgeben für ein gutes Handy. Besonders bei Android-Geräten sinken die Preise nach der Markt­einführung oft schnell. Die besten Handys aus dem Vorjahr sind oft deutlich billiger zu haben.

Die Preisklasse ist nicht das einzige Kauf­kriterium. Viele Qualitäts­unterschiede zeigen sich erst im Test. Diese Prüf­punkte offen­baren sie:

  • Grund­funk­tionen. Wie gut ist die Sprach­qualität? Wie stabil ist der Empfang? Wie hoch ist die Rechen­leistung und wie genau gelingt die Ortung? Der Test macht große Unterschiede deutlich.
  • Kamera. Wie geraten Fotos bei wenig Licht? Wie scharf gelingen Video­aufnahmen? Unsere Tests zeigen: Wirk­lich gute Handy-Kameras sind selten, aber bei Top-Modellen durch­aus zu finden.
  • Display. Ein guter Kontrast, natürliche Farben, eine hohe Auflösung machen ein gutes Display aus. Längst nicht alle Modelle können damit aufwarten.
  • Hand­habung. Welche Entsperr­möglich­keiten bietet das Handy? Wie intuitiv ist die Menüführung? Im Alltag ist das für Nutze­rinnen und Nutzer besonders wichtig.
  • Akku. Die Lauf- und Lade­zeiten im Akkutest variieren erheblich. Manch ein Modell hält länger als zwei Tage durch, andere nicht mal einen.
  • Stabilität. Einige – auch teure – Smartphones gehen im Fall­test zu Bruch. Weit seltener scheitern Handys im Regentest.

Tipp: Wenn Sie Spaß an smarten Geräten haben, sind sicher auch die Smartwatches und Fitness-Tracker im Test interes­sant für Sie.

Smartphones im Test Testergebnisse für 420 Smartphones freischalten

527

Mehr zum Thema

527 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 20.02.2024 um 13:02 Uhr
    Displaybewertung von iPhone 15 und iPhone 15 Pro

    @Martinsito: Die Bildwiederholrate wird beim Pro-Modell dynamisch geregelt, so dass die 120 Hz nicht permanent genutzt werden. Das hilft Energie zu sparen. Die Bewertungen der einzelnen Display-Prüfpunkte liegen bei diesen Modellen sehr nah beisammen, aber das Display des 15er-Modell war in der Seitansicht tatsächlich etwas besser lesbar als das des 15 Pro.
    Generell wird von Displays mit einer höheren Bildwiederholrate gesagt, dass sie etwas flüssiger wirken, besonders bei Spielen. Dies kann bei einigen Anwendungen bemerkbar sein, wenn diese es Software seitig unterstützen oder das Handy die Bilder rendert. Bei Videos macht es beispielsweise keinen Unterschied, da diese mit einer festen Bildwiederholrate gerendert sind.

  • Martinsito am 13.02.2024 um 13:34 Uhr
    Displaybewertung von iPhone 15 und iPhone 15 Pro

    Hallo,
    die Bild(wiederhol)rate des iPhone 15 beträgt im Gegensatz zum iPhone 15 Pro (120 Hz) lediglich 60 Hz. Trotz dieser Tatsache bewerten Sie in ihrem letzten Test das Display des iPhones 15 als mindestens gleichwertig, ja sogar minimal besser. Nun, wirkt sich denn die deutlich höhere Bildrate des iPhones 15 Pro gegenüber dem iPhone 15 in der Praxis nicht erwähnenswert überlegen bzw. vorteilhaft aus?
    Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort und verabschiede mich
    mit freundlichen Grüßen
    Martinsito

  • o.schneider am 17.01.2024 um 14:26 Uhr
    Privatsphärefreundlichkeit keine relevante Metrik?

    Hallo, wie auch bei Fernsehern, vermisse ich bei diesen Tests Privatsphäreaspekte -- oder habe ich sie übersehen? Nicht nur wäre der Vergleich iOS vs. Android hier interessant, sondern auch andere Anbieter abseits von iOS und Android. Bspw. Nitrophone (== Google Pixel mit GrapheneOS), Librem 5, Shiftphone, Volla Phone, PinePhone in diversen Versionen. Gerade GrapheneOS, PureOS (beim Librem 5) und die verfügbaren Optionen beim PinePhone sind sehr interessant. Genauso spielt für mich in den Bereich Privatsphäre rein ob der Festspeicher erweiterbar ist, bspw. durch eine Micro-SD-Karte. Ist er es nicht, lande ich irgendwann zwangsläufig wieder bei einer cloudbasierten Lösung (nicht nur für Fotos), was der Privatsphäre nicht zuträglich ist. Eine Suche nach iodéOS (allerdings auch androidbasiert) kann ich auch empfehlen. Statt "Google Dienste verfügbar" wünschte ich mir einen Punkt "Google Dienste abwählbar" o.ä.! Dennoch wie immer vielen Dank für die sehr detaillierten Tests!

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 05.12.2023 um 15:39 Uhr
    Filtern nach dem Preis

    @Gerrit.Zander: Den Schnellfilter "bis 300 €" haben wir schon länger im Angebot. Sie können Ihre Preisspanne auch leicht selbst angeben etwas weiter unten beim "Mittleren Online-Preis".

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 05.12.2023 um 15:36 Uhr
    Noten nochmal überdenken?

    @Hajub: Deshalb stellen wir die Testergebnisse ja ausführlich dar: Die Leser können sich ein Bild davon machen, wo die Stärken und Schwächen eines Gerätes liegen. In diesem Falle zeigt die Gesamtnote, das test-Qualitätsurteil, den Wert 2,5. Das liegt natürlich am unteren Ende der Bandbreite - 2,6 wäre schon befriedigend. Die Note für die Grundfunktionen wiederum liegt mit 2,8 im oberen Bereich der Note Befriedigend. Der sehr gute Akku, mit nur 15% Anteil an der Gesamtnote, kann für manche Leser entscheidend sein.
    Wir sind aber auch der Ansicht, dass manche Eigenschaften, wenn sie schlecht ausfallen, einen Einfluss auf die Gesamtnote haben müssen, die über den rechnerischen hinausgehen. Deshalb benutzen wir in den meisten Tests Abwertungseffekte, die dafür sorgen, dass sich Produktmängel verstärkt auf das test-Qualitäts­urteil auswirken. Die beschreiben wir auch hier im Test unter "So haben wir getestet", siehe oben im Inhaltsverzeichnis.