Die NASA hat die 13 Unternehmen ausgewählt, mit deren Hilfe die US-Raumfahrt-Organisation die Reise zum Mond (das sogenannte Artemis-Programm, bei dem erstmals eine Frau den Mond betreten soll ) und später auch zum Mars durchführen will. Insgesamt ist von 19 Projekten die Rede, bei denen die NASA mit den ausgewählten Firmen zusammenarbeiten will.
Die beiden prominentesten Kooperationspartner sind SpaceX (das Raumfahrt-Unternehmen von Tesla-Chef Elon Musk) und Blue Origin (das Raumfahrt-Unternehmen von Amazon-Chef Jeff Bezos). Aber auch der Luft- und Raumfahrtkonzern Lockheed Martin gehört zum Kreis der Auserwählten.
Bei diesen Einzelprojekten werden zum Beispiel Raumschiffe bei besonders hohen Temperaturen oder vertikale Landungen mit Raketen auf dem Mond erprobt. Blue Origin von Bezos entwickelt mit der NASA ein Navigationssystem für die sichere und präzise Landung auf verschiedenen Landestellen auf dem Mond sowie ein Brennstoffzellen-Antriebssystem für den geplannten Blue Moon Lander, der einmal auf unserem Erdtrabanten aufsetzen soll. Dieses Antriebssystem soll die Mondlandefähre bis zu zwei Wochen mit Strom versorgen, auch wenn kein Sonnenlicht zum Aufladen der Batterien verfügbar sein sollte.
SpaceX wiederum entwickelt eine Technik, um Raketentreibstoff im Orbit sicher von Fahrzeug zu Fahrzeug zu transportieren. Außerdem wird SpaceX zusammen mit dem Kennedy Space Center seine Fähigkeiten für senkrechte Landemanöver verbessern. Denn solche vertikalen Raketen-Landungen sind für den Mond geplant.
Lockheed Martin beschäftigt sich unter anderem damit, wie man Pflanzen autonom anbauen und ernten kann. Das ist wichtig, wenn Menschen langfristig im All oder auf dem Mond leben sollen.
Die übrigen elf von der NASA ausgewählten Firmen sind: Advanced Space, Vulcan Wireless, Aerogel Technologies, Spirit Aerosystem, Sierra Nevada Corporation, Anasphere, Bally Ribbon Mills, Aerojet Rocketdyne, Colorado Power Electronics und Maxar.