Für ein komplettes Bundesliga-Wochenende mit einem Freitags-Spiel, sechs Partien am Samstag und den zwei Begegnungen am Sonntag braucht es jetzt schon zwei kostenpflichtige Abos: Freitag und Sonntag läuft Bundesliga auf DAZN , der Samstag gehört Sky . Bislang kostete das Doppelabo rund 42 Euro (DAZN: 14,99 Euro und Sky: 27 Euro). Damit ist im Februar Schluss! DAZN verlangt für das monatlich kündbare Standard-Abonnement ab dem 1. Februar 29,99 Euro und damit doppelt so viel wie bisher – das günstigere Jahresabo kostet dann 274,99 statt bislang 149,99 Euro. Das gilt vorläufig nur für Neukunden. Für Bestandsabonnenten bleibt es zumindest bis zum 31. Juli beim aktuellen Preis. Unklar ist jedoch, wie viel sie anschließend bezahlen müssen. Wer also kein Spiel der ersten Bundesliga verpassen will, bezahlt bald fast 62 Euro im Monat! Denn auch Sky kostet nach dem ersten Jahr automatisch fünf Euro mehr.
Tipp: Wer noch bis Ende Januar ein neues Abo bei DAZN abschließt oder ein stillgelegtes Abo reaktiviert, kommt zumindest noch bis Ende Juli in den Genuss der günstigeren Preise und spart bis zu 125 Euro. Und noch ein Tipp: Sky-Kunden können DAZN für aktuell 12,50 Euro monatlich für ihr Abo dazubuchen. Wie lange diese Preise gültig sind, war nicht zu erfahren.
Übrigens: Als DAZN im August 2016 in Deutschland auf Sendung ging, kostete das Abo 9,99 Euro im Monat. 2019 kam die erste Preiserhöhung auf 11,99 Euro und im August letzten Jahres ging es hoch auf 14,99 Euro monatlich.
Nicht verschweigen wollen wir an dieser Stelle, dass DAZN sein Angebot stetig ausgebaut hat: Neben der Champions League gibt es über 8.000 Live-Events pro Jahr: Darunter sind die Fußball-Ligen aus Italien und Spanien sowie US-Sport und das zuletzt sehr populäre Darts.
Heftige Kritik der Abonnenten
Die drastische Preiserhöhung hat vor allem bei Twitter für Tausende Kommentare gesorgt. Viele Abonnenten wollen ihr DAZN-Abo kündigen und auf die drei Spiele am Wochenende verzichten. Sollte tatsächlich eine große Kündigungswelle kommen, wird der Schuss nach hinten losgehen. Man darf gespannt sein, ob DAZN die Preiserhöhung wirklich durchzieht oder eventuell doch noch zurückrudert.