Gestern vor 20 Jahren, am 1. September 2000, kündigte der damals den Handymarkt dominierende finnische Mobiltelefonhersteller Nokia das Nokia 3310 an. Das monochrome 2,4-Zoll-Display löste mit 84 × 48 Pixel auf, an Touchscreen war nicht einmal zu denken, stattdessen besaß das legendär robuste Handy klassische Drucktasten.
Fiel das Handy einmal in den Schlamm, dann hob man es einfach auf, wischte es ab und tippte seine SMS weiter. Fiel es aber auf harten Untergrund, so dass der Akkudeckel davonflog und der Akku rausfiel – dann setzte man einfach alles wieder zusammen, schaltete das Handy wieder ein und telefonierte weiter.
Die Tasten konnte man auch mit Handschuhen problemlos bedienen. Und das Handy konnte man ebenso problemlos mit einer Hand halten und bedienen. Mit Snake war zudem ein äußerst einfach gestricktes Kult-Spiel mit an Bord. Das Nokia 3310 wurde bald zur Ikone unter den Handys, es zu besitzen, war geradezu Pflicht.
Klapphandy Kaufberatung: Cooles, sicheres, günstiges & robustes Zweit-Telefon
Im Jahr 2017 versuchte HMD Global, das die Namensrechte an den Nokia-Handys erworben hatte, an den legendären Erfolg anzuknüpfen und brachte eine modernisierte Neuauflage auf den Markt.
Der wohl bekannteste Handy-Klingelton aller Zeiten, nämlich der des finnischen Telekommunikationskonzerns Nokia, wurde übrigens von einem Spanier komponiert: Wie der legendäre Nokia-Klingelton entstand .
Nokia 3310 im Hands-on: Comeback eines Kult-Handys Nokia 3310 in Luxus-Variante für 1.600 Euro Nokia 3310: HMD bringt wohl Nachfolger für Handy-Klassiker