Rückruf Kurzschlussgefahr in der Hochvoltbatterie des Hyundai Kona

Von Niko Ganzer

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Knapp 5.800 Elektro-SUVs müssen zur Kontrolle und für ein Softwareupdate in die Vertragswerkstatt. Ein kleiner Teil benötigt auch eine Reparatur des Hochvoltbatteriesystems.

Der Hyundai Kona Elektro muss in die Werkstatt.
Der Hyundai Kona Elektro muss in die Werkstatt.
(Bild: Hyundai)

Hyundai ruft in Deutschland 5.790 Exemplare des Kona Elektro zurück, um das Hochvoltbatteriesystem zu prüfen. Der Hersteller erwartet, dass bei rund 170 Fahrzeugen das HV-System danach tatsächlich repariert werden muss. Dies basiere auf der Annahme, dass die Mängelquote bei drei Prozent der betroffenen Fahrzeuge liege, erklärte eine Sprecherin von Hyundai Motor Deutschland auf Anfrage.

Standardmäßig gönnen die Vertragsbetriebe allen einbestellten Fahrzeugen ein Update der Batteriemanagement-Software. „Das Hochspannungsbatteriesystem in den betroffenen Fahrzeugen könnte interne Schäden an bestimmten Zellen der Lithium-Ionen-Batterie aufweisen, die ein Risiko für einen Kurzschluss in der Hochvoltbatterie sind“, sagte die Sprecherin.

Der Rückruf mit dem internen Code „01D076“ umfasst Kompakt-SUV mit 39 kWh- und 64 kWh Batterie, die zwischen dem 31. Januar 2018 und dem 20. März 2020 im koreanischen Hyundai-Werk hergestellt wurden. Fahrzeuge aus tschechischer Produktion seien nicht betroffen, betonte sie. Angaben zur Dauer des Werkstattaufenthalts machte sie nicht. Kunden sollen aber ein Ersatzfahrzeug für die Dauer des Fahrzeugstillstandes bereitgestellt bekommen.

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