Wie in jedem Jahr nutzt Hardware-Hersteller Razer auch die CES 2021 um zwei Konzeptstudien vorzustellen. In diesem Jahr sind das mit Project Brooklyn ein Gaming-Stuhl und mit Project Hazel eine smarte Atemmaske zum Schutz vor dem Coronavirus. Project Hazel soll die Probleme, die Alltagsmasken aus Stoff mit sich bringen, ausmerzen. So sei es mit einer blickdichten Maske aus Stoff schwierig, den Gesichtsausdruck des Gegenübers zu deuten, Menschen mit Hörbehinderung sei es zudem unmöglich, von den Lippen zu lesen. Masken aus Stoff würden außerdem den Klang der Stimme dämpfen und seien beim Filtern von Aerosolen unzuverlässig.
Diese Minuspunkte soll Project Hazel ausmerzen. Das Masken-Konzept besteht aus Kunststoff und ist somit abwaschbar und langlebiger aus Einweg- oder Textilmasken. Die Maske verfügt über ein transparentes Faceplate, was das Gesicht des Trägers nicht versteckt. Ebenfalls an Bord sind zwei austauschbare Luftfilter mit RGB-Beleuchtung. Die Maske setzt zudem auf Razers VoiceAmp-Technik, welche die Stimme des Nutzers verstärken soll.
Razers Masken-Konzept wirkt zwar sehr viel sicherer und durchdachter, als herkömmliche Alltagsmasken aus Stoff, es gibt jedoch noch einige Punkte, die verhindern könnten, dass aus dem Konzept ein Produkt für Endverbraucher wird. So könnten Masken durch die weltweite Impfkampagne gegen Covid-19 vielleicht schon Ende des Jahres überflüssig werden. Zudem wäre die Anschaffung von Project Hazel für Nutzer sehr viel kostspieliger als eine Stoffmaske, die schon für unter 5 Euro im Handel erhältlich ist. Es bleibt also abzuwarten, ob Project Hazel eine Konzeptstudie bleibt oder tatsächlich Realität wird.