Neues Case

Apples neues iPad Pro kann "schweben"

19.03.2020
Von 


Simon Lohmann ist Freier Autor bei macwelt.de.

Apple liefert zudem das neue iPad Pro in neuen Speichervarianten: Die kleinste Option ist nun ein Gerät mit 128 GB, die weiteren Staffelungen sind 256 GB, 512 GB und 1 TB.

Bei dem teuersten iPad-Paket handelt es sich um das iPad Pro mit 12,9 Zoll, 1 TB Speicherplatz, Wi-Fi + Cellular (1.819 Euro) und dem neuen Keyboard für insgesamt rund 2.219 Euro. Nur zum Vergleich: Für einen vergleichbaren Preis von rund 2.000 Euro bekommen Sie auch ein 13-Zoll großes MacBook Pro mit 2,4 GHz Quad-Core Prozessor, 256 GB Speicherplatz, Touch Bar und Touch ID und 8 GB RAM.

LiDAR: Das ist es, so funktioniert es

Seit etwa 2015 kursierten Spekulationen über ein autonomes Fahrzeug, das Apple angeblich entwickle und im Jahr 2020 auf den Markt bringen würde. Nun, es ist 2020 und in vielerlei Hinsicht alles anders als erwartet, vom iCar spricht schon seit ein paar Jahren keiner mehr. Stattdessen werde sich Apple darauf konzentrieren, Technik für autonome Fahrzeuge zu entwickeln, welcher Autobauer das einsetzen möge, sei der Industrie überlassen.

Nun hat es 2020 tatsächlich eine Technologie aus dem vermeintlichen Project Titan in ein Apple-Produkt geschafft. Dieses hat aber keine vier Räder, sondern an seiner Rückseite zwei Kameras und mit einem LiDAR ein drittes System eingebaut, das auf die Reflexion von elektromagnetischen Wellen setzt, um den Raum vor ihm zu vermessen und abzubilden: Das iPad Pro.

LiDAR ist ein Akronym und steht für "Light Detection and Ranging" also etwa "Lichterkennung und Raumvermessung". Dabei kommt anders als etwa beim Radar Laserlicht zum Einsatz, weshalb die Technik auch als Ladar bekannt ist, "Laser Detection and Ranging".

Wesentlich präziser als mit den Funkwellen des Radars lässt sich mit einem Lidar die Entfernung und die Geschwindigkeit von Objekten vermessen, mittlerweile kommt daher auch Lidar bei Geschwindigkeitskontrollen zum Einsatz. Lidar sendet Licht aus, das von Objekten zurück gestreut und vom System detektiert wird. Dabei ändert sich auch die Frequenz des Lichts, wenn Objekt und Detektor nicht relativ zueinander in Ruhe sind.