Der Monat März 2019 hat es bei Google in sich – ganze sieben Google-Dienste sollen die Pforten schließen. Die Einstellung von Google-Diensten ist normalerweise ein Standard-Prozess, eine derartige Häufung in nur einem Monat hat es allerdings bisher noch nie gegeben. Welche Google-Dienste nun endgültig verschwinden werden listen wir Ihnen hier auf:
Google Inbox
Das Schicksal von Google Inbox wurde quasi mit dem Neustart von Gmail im Frühjahr 2018 besiegelt. Nun ist es soweit, ab Ende März 2019 wird der Dienst endgültig eingestellt und deren Nutzer sollen zu Gmail zurückkehren. Für die Nutzer Google Inbox soll es dabei einen Countdown geben.
Google Allo und Hangouts
Google wird im Jahr 2019 zwei neue Messenger an den Start bringen, dafür müssen aber auch zwei gehen. Dies trifft Google Allo und Hangouts. Für Google Allo ist Ende März 2019 bereits Schluss, für Hangouts gibt es keinen konkreten Termin. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass wenn die neuen Google Hangouts-Messenger „Hangouts Chat & Meet“ erscheinen, die Tage für die alte Version gezählt sind.
Google Fit
Die Smartphone-App zur Sammlung von Fitnessdaten gibt es neben der App auch als Webversion. Diese soll nun eingestellt werden. Der 19. März 2019 soll das Ende der Web-App sein.
Google Tasks
Die Aufgabenverwaltung Google Tasks war seit jeher recht versteckt in Gmail integriert. Durch den Google Assistant und andere interne Konkurrenten wie Google Keep hat Tasks seine Daseinsberechtigung in Googles Augen anscheinend verwirkt. Ein genaues Datum für die Einstellung des Dienstes gibt es nicht, aber bereits seit Anfang Februar 2019 spricht Google von „sehr bald“.
Google+
Der schwerste Abschied wird wohl der von Google+. Der Google-Plus-Community wird nun auch endgültig der Stecker gezogen. Mehr Informationen zur Google-Plus-Abschaltung finden Sie hier:
Google+ wird am 2. April abgeschaltet – Daten retten!
Google Benachrichtigungen
Googles System für Benachrichtigungen werden mit der Abschaltung von Google+ kaum von anderen Diensten genutzt, daher wird Google auch diesen Dienst einstellen. Am 7. März 2019 sollen die letzten Benachrichtigungen über den Dienst geliefert werden.
Goo.gl
Der URL-Shortener Goo.gl hängt schon seit geraumer Zeit in der Luft. Neuen Nutzern ist es schon seit April 2018 nicht mehr möglich, gekürzte URLs zu erstellen. Bestandsnutzern bleibt noch bis zum 30. März 2019 Zeit URLs zu kürzen, diese sollen auch auf unbestimmte Zeit weiterfunktionieren, der Dienst selbst wird allerdings verschwinden. Auch interessant: Die 31 größten Google-Flops