Apple Pay
Apple Pay: 0,15 Prozent des Kaufpreises gehen an Apple, berichtet die Financial Times.
Foto: Apple
Hinter Apple Pay stehen zahlreiche große US-Banken. Einem Bericht der Financial Times zufolge zeigen sich die Kreditinstitute vom Bezahldienst begeistert: Sie sprechen von einer „außergewöhnlichen Kundenerfahrung“ sowie einem „aufregenden Schritt“. Die Banken seien derart überzeugt, dass sie sich die Teilnahme an Apple Pay etwas kosten lassen. Bei einer 100-Dollar-Transaktion geben sie 15 Cent an Apple ab, heißt es von zwei Informanten, die die Verträge kennen.

0,15 Prozent für Apple, Google geht leer aus


Damit gelang Apple etwas, was die Konkurrenz nicht schaffte. Google etwa erhält für Transaktionen über seinen Bezahldienst Wallet kein Geld. „Das macht Apple Pay einzigartig“, sagte Dickson Chu, der an Google Wallet mitarbeitete, gegenüber der Financial Times. „Es ist überraschend, dass Apple etwas aushandeln konnte, was Google nicht gelang“.

Rund 220.000 Geschäfte in den USA: Apple Pay


Apple Pay ist derzeit nur in den USA verfügbar. Dort unterstützen rund 220.000 Läden den Dienst, wobei die meisten zu großen Ketten wie McDonald’s, Walgreens oder Subway gehören. Darüber hinaus zahlen iPhone-Nutzer in einer Handvoll Apps mit Apple Pay. Mit an Bord sind unter anderem der Gutschein-Dienst Groupon sowie der Taxi-Konkurrent Uber.