Kommentar: Apple enttäuscht die Fans

Kommentar von BILD-Reporter Sven Stein zum WWDC 2014

BILD-Reporter Sven Stein bei der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco

Foto: Sven Stein
Von: Von SVEN STEIN (z.Zt. in San Francisco)

Was war im Vorfeld nicht alles spekuliert worden – Apple könnte zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz WWDC neue Macbooks vorstellen, seine sagenumwobene iWatch oder gar gleich ein neues iPhone!

Entsprechend riesig waren die Erwartungen der Fans, als Apple-Chef Tim Cook am Montagmorgen (Ortszeit) in San Francisco auf die Bühne kam. Ich saß im Saal, und während ich live berichtete, konnte ich gleichzeitig die Kommentare der BILD-Leser verfolgen. Die häufigste Frage: „Und was ist mit dem iPhone?“

Am Ende machte sich Ernüchterung breit: keinerlei neue Hardware, stattdessen jede Menge Neuerungen für die Betriebssysteme iOS und Mac OS.

Apple hatte die Hoffnungen der iPhone-Fans enttäuscht! Und daran war das Unternehmen ein Stück weit mit schuldig, hatte man doch im Vorfeld noch verkündet, die kommenden neuen Produkte seien die besten seit 25 Jahren.

Das schraubte die Erwartungen zusätzlich hoch, zumal die bevorstehende WWDC das erste große Event seit über acht Monaten war.  

In San Francisco jedoch, wo mehr als 5000 Entwickler die Eröffnung der WWDC verfolgten, war von Enttäuschung nichts zu spüren. Denn: Apple hatte ihnen exakt das geliefert, was sich die Programmierer und Entwickler wünschten – viele neue Möglichkeiten, Apps zu erstellen, zu gestalten und zu vermarkten.

Und letztlich haben sie Recht: Bei der WWDC geht’s schwerpunktmäßig um Software, nicht um neue Geräte. 

Die iPhone-Fans müssen sich weiter gedulden, vermutlich bis zum Herbst.  

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