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Streit um Volumenbegrenzung bei Flatrate: Ende der "Drosselkom": Telekom hebt alle DSL-Drosselungen auf
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Die Deutsche Telekom hebt alle Drosselungen in ihren DSL-Flatrate-Tarifen wieder auf. Der Konzern beugt sich damit dem Druck von Verbraucherschützern und Gerichten.

Die Umstellung werde spätestens bis zum 5. Dezember erfolgen, gab der Bonner Konzern am Montag in einer Telefonkonferenz bekannt. "Wir verabschieden uns damit zunächst von der Drossel", sagte Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme. Frühestens 2015 soll es neue gedrosselte Tarife geben, die die Telekom dann als Pauschaltarife vermarkten will. "Die neuen Volumentarife werden nicht in den nächsten 12 Monaten kommen, das hat technische Gründe", sagte van Damme.

Das Landgericht Köln hatte dem Konzern am 30. Oktober in einem Urteil eine monatliche Drosselung des Datenvolumens auf bestimmte Maximalwerte in den so genannten Flatrate-Tarifen „Call&Surf“ und „Entertain“ untersagt.

Das Thema Drosselung hatte die Telekom im April diesen Jahres selbst aufgebracht. Damals kündigte der Konzern erstmals an, fast alle neuen DSL-Tarife mit einer monatlichen Drosselung zwischen 75 und 200 Gigabyte zu versehen. Der Schachzug brachte dem Unternehmen den Spottnamen „Drosselkom“ ein. Verbraucherschützer drohten daraufhin mit Klage und einem Prozess, den sie schließlich in Köln gewannen. Ursprünglich hatte die Telekom das Datentempo nach dem Erreichen des maximalen Datenvolumens auf eine Ladegeschwindigkeit von 364 Kilobit pro Sekunde gedrosselt. Später wurde diese Regelung widerrufen und auf zwei Megabit pro Sekunde erhöht.

Die Telekom will mit der neuen Maßnahme nach den Worten von van Damme "verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen". Insider vermuten, dass der Magenta-Konzern zuletzt im DSL-Neukundengeschäft an Boden verlor, weil kein Nutzer etwas mit AGB-Angaben wie einer Drosselung "von 75 Gigabyte pro Monat" anfangen konnte. Dass Tarife mit weniger Maximalvolumen günstiger angeboten wurden als größere Pakete, war dem Markt ebenfalls kaum zu vermitteln.

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