Um Mitternacht war es endlich soweit: Nach ganzen zwei Jahren Entwicklungszeit wurde die heißersehnte Erweiterung „ Cataclysm “ des Online-Rollenspiels “World of Warcraft” zum Verkauf freigegeben. Dutzende Media Märkte in ganz Deutschland organisierten zum Veröffentlichungstermin Mitternachtsverkäufe, um dem Ansturm der Spielecommunity gerecht zu werden. Kein Wunder – schließlich ist World of Warcraft mit über 12 Millionen zahlenden Spielern das erfolgreichste Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel (MMORPG) der Welt. Alte Welt im neuen Gewand Die Geschichte von Cataclysm ist im Grunde schnell erzählt: Der apokalyptische Riesendrache Todesschwinge fegt gleich einer Naturkatastrophe über die Spielwelt „Azeroth“ und verändert altbekannte Landstriche permanent. Clever: Der Entwickler Blizzard hat dies zum Anlass genommen, viele der bereits 6-Jahre-alten Spielinhalte durch zeitgemäße Herausforderungen zu ersetzen und der angestaubten Spielwelt somit einen Frühjahrsputz zu verpassen. Neben zwei neuen Völkern, den durchgeknallten Goblins und den werwolfartigen Worgen, dürfen sich Spieler nun auch über neue Gilden-Features, Fähigkeiten und natürlich ein höheres Maximallevel freuen, das viele Spieler, wie schon bei den vorigen Erweiterungen, über Monate hinweg beschäftigen sollte.
Probleme mit CD-Keys und Account-Upgrades Ebenso scheinen es auch einige bekannte Bugs mit in die neue Erweiterung geschafft zu haben: Viele Spieler klagen trotz ordentlichem Kauf von Cataclysm über Probleme beim Aktivieren des Spiels über das Internet. So werden viele der beiliegenden CD-Schlüssel bei der Eingabe in Blizzards Spiele-Verwaltungs-Plattform „Battle.net“ mit Meldungen wie
„ Sie haben einen World of Warcraft®-Schlüssel eingegeben, der derzeit nicht von der Accountverwaltung von Battle.net unterstützt wird. Diese Art von Schlüssel kann über die Accountverwaltung von World of Warcraft® eingelöst werden “
quittiert. Ironisch: Bereits bei der letzten Erweiterung „Wrath of the Lich King“ gab es aufgrund von Installationsproblemen lange Gesichter in der Spielecommunity. Das Problem wurde im englischsprachigen EU-Forum immerhin bereits vom Blizzard-Mitarbeiter Nephadne eingeräumt. Als Lösungsansatz schlägt dieser einen Wechsel des Browsers vor, bis das Problem eingehend von Blizzard untersucht worden ist.