Handy-Branche peilt 1,3 Milliarden verkaufte Geräte für 2008 an

Die Auguren sind sich uneins: Während Gartner im Februar eine Abschwächung des Handy-Booms für 2008 prophezeit, sieht ABI Research ein gesundes Wachstum um 13 Prozent auf 1,3 Milliarden Geräte voraus.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

Nach einer Studie von ABI Research haben die Handy-Unternehmen im zweiten Quartal 2008 rund 300 Millionen Geräte verkauft; insgesamt erwarten die Analysten für 2008 damit einen Absatz von 1,3 Milliarden Geräten, das wären etwa zehnmal soviel wie Laptops.

Nach ABI Research gelang es Nokia zum ersten Mal, mit 40,3 Prozent Marktanteil im zweiten Quartal die 40-Prozent-Hürde zu nehmen, weit dahinter kommt der zweitplatzierte Samsung mir 15,2 Prozent. Motorola und LG Electronics liegen nahezu gleichauf mit knapp über 9 Prozent. Motorola fällt damit noch weiter in der Handy-Rangliste zurück. Die Zahlen entsprechen mit geringen Abweichungen denen von Strategy Analytics. Apples iPhone landete übrigens weltweit auf 0,2 Prozent, soll aber dank iPhone 3G im dritten Quartal immerhin die Einprozentmarke nehmen.

Die von ABI Research für 2008 vorausgesagten 1,3 Milliarden Geräte entsprechen einem Zuwachs von 13 Prozent. Hier sind sich die Analystem weniger einig. Carolina Milanesi, Analystin der Marktforschungsfirma Gartner, prophezeite im Februar eine Abschwächung des Handy-Booms. Gartner erwartete, dass die Zuwachsrate auf etwa 10 Prozent fällt. (jr)