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Wer derzeit auf Isharegossip geht, bekommt statt übler Gerüchte und Schmähungen folgendes zu lesen: „Leider wurde unsere Domain iShareGossip.com gestohlen, der Server und iShareGossip.net ist davon allerdings nicht betroffen. Bis wir näheres in Erfahrung bringen können, bleibt iShareGossip offline. User haben definitiv nichts zu befürchten, da wir keine IP Adressen speichern. Weitere Informationen in Kürze. Unsere temporäre Kontaktadresse: isgooglemail@bk.ru“.
Hacker veröffentlichen Nutzerdaten eines Pornodienstes
Zuvor hatten Hacker, die sich 23timesPi nennen, allerdings auf isharegossip.net behauptet, dass sie die Namen und Zugangsdaten der Betreiber, Administratoren, Organisatoren und Moderatoren kennen würden. Diese sollten ihre Anonymität aufgeben und sich binnen einer Woche bei der Polizei melden. Andernfalls würde 23timesPi deren Daten veröffentlichen. 23timesPi fügte süffisant hinzu: “Dann können sich die Opfer gleich persönlich bedanken kommen”.
Spiele-Entwickler gehackt
Auf Isharegossip kann jeder anonym nicht geprüfte Gerüchte über Schüler und Lehrer verbreiten. Die Seite wird deshalb für wilde Beschimpfungen und Verleumdungen benutzt. Die Äußerungen auf der Seite führten in der Vergangenheit sogar dazu, dass ein Jugendlicher zusammen geschlagen wurde. Isharegossip wurde deshalb im März von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auf die Liste der jugendgefährdenden Seiten gesetzt.
Die Verantwortlichen für die Klatsch- und Verleumdungs-Website Isharegossip sind bis heute unbekannt. Das wollen die Hacker von 23timesPi offensichtlich ändern.
Hans-Christian Dirscherl schreibt seit über 20 Jahren zu fast allen IT-Themen. Sein Fokus liegt auf der Koordination und Produktion von Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie auf ausführlichen Tests und Ratgebern für die Bereiche Smart Home, Smart Garden und Automotive.