Erstmals setzt Apple in seinen Profi-Rechnern Dual-Core-Prozessoren von IBM ein. Mit zwei Prozessoren pro Power Mac G5 kommt das Spitzenmodell, der Power Mac G5 “Quad”, auf vier Rechenkerne.
Die neue Systemarchitektur unterstützt bis zu 16 GB an DDR2-RAM bei 533 MHz Takt, Die internen festplatten können bis zu einem Terabyte Daten fassen, die dank interner Serial-ATA-Schnittstelle entsprechend schnell verarbeitet werden sollen. Erstmals verfügen die Power Macs über PCI-Express-Schnittstellen (PCIe). PCIe und DDR2 hatte Apple bereits in den letzte Woche vorgestellten iMacs verbaut.
Verbesserungen gibt es außerdem in der Darstellung. Die neuen Power Macs werden eine von vier neuen Nvidia Grafikkarten beinhalten, darunter auch die Quadro FX 4500, bislang Nvidias schnellste Workstation-Karte. Laut Apples Vizepräsident für Produktmarketing David Moody lässt sich auch das 30-Zoll-Cinema-Display an der Nvidia Quad betreiben. Besonders 3D-Profis hatten Apple zuletzt wegen seiner Consumer-Ausrichtung bei der Grafik kritisiert und dürften nun über GPUs ihrer Wahl verfügen.
Power Mac G5 Quad
Apples neuer Power Mac G5 Quad arbeitet mit acht Fließkommaeinheiten und vier Altivec-Prozessoreinheiten. Jeder der vier Rechenkerne verfügt über einen 1 MB großen Level-2-Cache. Apple verspricht bis zu 7,6 Gigaflops Leistung – oder wie Moody es formulierte: „Da gibt es ernsthaft Pferdestärken unter der Haube.“
Apple bietet einen 2 GHz schnellen Single-Prozessor-G5 mit zwei Rechenkernen für 2.000 Euro an, der 2,3-GHz Dual-Core kostet 2.500 und das Quad-Spitzenmodell mit zwei 2,5-GHz-Dual-Core-Prozessoren kostet ab 3.300 Euro. Gleichzeitig gab Apple Preissenkungen für seine Cinema-Displays bekannt. Das 23-Zoll-Modell kostet in den USA nun 1.300 Dollar, der 30-Zöller ist nunmehr für 2.500 Dollar zu haben.
Hier die einzelnen Konfigurationen laut Apples Pressemitteilung:
Der Power Mac G5 Dual für 1.999 Euro:
– einen Dual-Core 2,0 GHz PowerPC G5 Prozessor;
– 512 MB 533 MHz DDR2 SDRAM (auf bis zu 16 GB erweiterbar);
– 160 GB Serial ATA Festplatte (7200 rpm);
– NVIDIA GeForce 6600 LE mit 128 MB GDDR SDRAM
– drei freie PCI Express Erweiterungssteckplätze: zwei 4-Lane-Slots und einen 8-Lane-Slot;
– zwei Gigabit-Ethernet-Ports;
– 16x Super Drive mit Double-Layer-Unterstützung (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW);
– Mighty Mouse und Apple Keyboard.
Der Power Mac G5 Dual für 2.499 Euro:
– einen Dual-Core 2,3 GHz PowerPC G5 Prozessor;
– 512 MB 533 MHz DDR2 SDRAM (auf bis zu 16 GB erweiterbar);
– 250 GB Serial ATA Festplatte (7200 rpm);
– NVIDIA GeForce 6600 mit 256 MB GDDR SDRAM
– drei freie PCI Express Erweiterungssteckplätze: zwei 4-Lane-Slots und einen 8-Lane-Slot;
– zwei Gigabit-Ethernet-Ports;
– 16x Super Drive mit Double-Layer-Unterstützung (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW);
– Mighty Mouse und Apple Keyboard
Der Power Mac G5 Quad für 3.299 Euro:
– zwei Dual-Core 2,5 GHz PowerPC G5 Prozessoren;
– 512 MB 533 MHz DDR2 SDRAM (auf bis zu 16 GB erweiterbar);
– 250 GB Serial ATA Festplatte (7200 rpm);
– NVIDIA GeForce 6600 mit 256 MB GDDR SDRAM
– drei freie PCI Express Erweiterungssteckplätze: zwei 4-Lane-Slots und einen 8-Lane-Slot;
– zwei Gigabit-Ethernet-Ports;
– 16x Super Drive mit Double-Layer-Unterstützung (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW);
– Mighty Mouse und Apple Keyboard.