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Markus Jodl

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Bundesweiter Pilot in Überlingen: Telekom sucht Mobilfunkstandorte per Plakat

  • Telekom geht mit Plakaten und Zeitungsanzeigen auf die Suche nach Mobilfunkstandorten
  • Überlingen braucht neue Standorte, um beim Mobilfunk nicht den Anschluss zu verlieren
  • Standortangebote willkommen: bodensee-mobilfunk@telekom.de
Überlingen

So etwas hat es bisher noch nicht gegeben: Die Telekom geht in Überlingen mit Plakaten und Zeitungsanzeigen auf die Suche nach Mobilfunkstandorten. © Deutsche Telekom

So etwas hat es bisher noch nicht gegeben: Die Telekom geht in Überlingen mit Plakaten und Zeitungsanzeigen auf die Suche nach Mobilfunkstandorten. Wer ein Grundstück oder Dach vermieten möchte, kann seinen Vorschlag an bodensee-mobilfunk@telekom.de schicken. Grund für diese ungewöhnliche Aktion ist, dass die Telekom händeringend nach neuen Standorten sucht. Nach wie vor ist es oft schwierig, Vermieter und Stellflächen für Mobilfunkstandorte zu finden.

Besonders kritisch ist die Situation derzeit in Goldbach sowie im Bereich entlang der Nußdorfer Straße. Hier werden neue Mobilfunkstandorte benötigt, um eine Grundversorgung im Innen- und Außenbereich sicherzustellen. Außerdem wird in Oberried, im Bereich der Abzweigung B31n/Gewerbegebiet, ein Standort gesucht. Dieses Gebiet muss die Telekom auch wegen einer Auflage der Bundesnetzagentur versorgen. Die Telekom sucht hier nicht nur für sich, sondern auch für alle Netzbetreiber. „Leider haben wir über die Kommune bisher keine geeigneten Grundstücke angeboten bekommen“, sagt Daniel Eger, Kommunaler Ansprechpartner der Telekom in Baden-Württemberg. „Dabei werden die Kommunen durch uns immer frühzeitig in die Standortsuche eingebunden und können damit einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit leisten.“

Die angesprochenen Fälle sind aber nur drei extreme Druckpunkte in Sachen Mobilfunkversorgung in Überlingen. Grundsätzlich ist das Mobilfunknetz in der Innenstadt und Seepromenade an seiner Belastungsgrenze. „Der Bedarf nach einer guten Mobilfunkversorgung nimmt weiter zu“, sagt Daniel Eger. „Allein im vergangenen Jahr ist der Datenverkehr in unserem Netz wieder um 30 Prozent gestiegen.“ Das Netz darf deshalb nicht stillstehen, sondern muss fortlaufend verdichtet werden, um mit den Wünschen der Menschen Schritt zu halten. Wer einen Standort für eine Mobilfunkanlage zur Verfügung stellt, hilft der Allgemeinheit. Und er muss es nicht umsonst machen: Für einen Mobilfunkstandort wird eine langfristige, ortsübliche Miete gezahlt. Eger verspricht: „Wir werden jedes Angebot prüfen, das für Überlingen und die Region reinkommt. Egal ob Dachstandort oder Freifläche.“

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