Raumfahrt:Drei Astronauten starten zur ISS

Der Start der Trägerrakete Sojus-FG im russischen Weltraumbahnhof Baikonur verlief reibungslos (Foto: AP)

Am Mittwochmorgen sind drei Astronauten mit einer Sojus-Kapsel erfolgreich ins All gestartet. Einer von ihnen verdankt seinen Platz der britischen Sängerin Sarah Brightman.

Drei Raumfahrer sind vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur aus zu einer Mission auf der Internationalen Raumstation ISS gestartet. Wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte, sei der Start der Sojus-Kapsel TMA-18M um 10.37 Uhr Ortszeit (6.37 Uhr deutscher Zeit) reibungslos verlaufen. Der Däne Andreas Mogensen, der Kasache Aidyn Aimbetow und der russische Kosmonaut Sergej Wolkow sollen am Freitagmorgen an der ISS andocken.

Mogensen und Aimbetow verbringen lediglich zehn Tage auf der Raumstation und kehren dann mit der Sojus-Kapsel zur Erde zurück. Wolkow hingegen bleibt ein halbes Jahr im All.

Mogensen ist der erste Däne im Weltall. Wolkow ist der Sohn des Kosmonauten Alexander Wolkow, der in den 80er und 90er Jahren drei Weltraumflüge absolvierte. Aimbetow bekam seinen Platz, nachdem die britische Sängerin Sarah Brightman ihren Flug zur ISS aus familiären Gründen abgesagt hatte.

Zuletzt waren am 23. Juli der Russe Oleg Kononenko, der Amerikaner Kjell Lindgren und der Japaner Kimiya Yui vom Weltraumbahnhof Baikonur zu einer 163-tägigen Mission zur ISS gestartet. Bereits seit dem 28. März sind die russischen Kosmonauten Gennadi Padalka und Michail Kornijenko sowie der US-Astronaut Scott Kelly an Bord der ISS.

© SZ.de/dpa/AFP/jhs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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