Workshop: VMWare ESX-Server

Eins der aktuellsten Themen ist die Virtualisierung in Serverumgebungen. Das bekannteste ist der VMWare ESX-Server. Grund genug, dieser Virtualisierungslösung einen Praxis-Workshop zu widmen.

Virtualisierung ist in aller Munde. Dabei ist es gleich, ob nun die Linux-Community durch das Open Source Projekt XEN oder Intel mit Vanderpool Schlagzeilen macht. Derzeit unangefochten dürfte jedoch das Flaggschiff von VMWare sein: Der ESX-Server basiert auf Linux und stellt eine virtuelle Plattform zu Verfügung, auf der Sie je nach Ausstattung der Hardware beliebig viele Betriebssysteme laufen lassen können. Der virtuelle Layer fängt im Prinzip direkt nach der Hardwareschicht an. Es befindet sich nicht wie bei anderen VMWare-Produkten oder Microsofts Virtual PC zusätzlich eine graphische Betriebssystem-Schicht dazwischen. Es gibt nur eine Servicekonsole, die einen Webserver für das Administrations-Frontend betreibt. Somit kann das System fast alle Resourcen den Virtual Machines zu Verfügung stellen.

Das interessanteste Feature dabei ist VMWare Virtual SMP. Mit dieser Extra-Option können Sie einer virutellen Umgebung mehrere physikalische Prozessoren zuweisen. Die Systemvoraussetzung für einen ESX-Server beschreibt der Hersteller so:

  • 2-16 Prozessoren, Intel 900MHz und darüber, AMD Opteron im 32-bit Modus

  • minimum 512 MByte RAM

  • zwei oder mehr Netzwerkkarten

  • SCSI Controller und SCSI Festplatte(n)

Wir empfehlen Ihnen aber dringend mindestens ein GByte Arbeitsspeicher. Prinzipiell würde es auch mit einer Netzwerkkarte funktionieren. Dies ist allerdings nicht empfehlenswert und nicht ganz trivial einzurichten. Im Abschnitt Tips, Tricks und Troubleshootung wird auf dieses Thema eingegangen.

Interessierte können nach Registrierung bei VMWare eine Trial-Version herunterladen unter http://www.vmware.com/download/esx_download.htmloder über einen Händler beziehen. Diese finden Sie unter http://www.vmware.com/partners/resellers/enterprise.html