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Wie aus Eva die schöne "Miss IFA" wurde

"Miss IFA" ist die offizielle Symbolfigur der Internationalen Funkausstellung. WELT ONLINE sagt, wer unter der Perücke steckt, wie sie den Job bekommen hat - und wie ihr Arbeitsalltag auf der Messe aussehen wird.

Nein, ihre echte Haarfarbe will die 25-jährige Eva partout nicht verraten. Auch ihren Namen hat sie erst nach entsprechender Nachfrage genannt. Vorgestellt hat sie sich mit "Miss IFA", und nach mehreren Wochen im Dienst der Internationalen Funkausstellung Berlin kommt ihr dieser Titel auch wie selbstverständlich über die Lippen.

1999 als bloß virtuelles "Maskottchen" geboren, gibt es nun bereits seit vier Jahren eine "Miss IFA" aus Fleisch und Blut. "Die Figur hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, ist zu einer internationalen Botschafterin geworden", erzählt Eva und betont: "Es genügt nicht, einfach nur gut auszusehen und hübsch zu lächeln." Fotogenität sei zwar durchaus ein Kriterium während des Auswahlverfahrens gewesen, das von der Messe Berlin Ende vergangenen Jahres in Zusammenarbeit mit einer Agentur gestartet wurde. "Wir mussten aber zum Beispiel auch auf Englisch moderieren oder so tun, als würden wir eine Gala eröffnen", sagt sie.

Job mit Verantwortung

Seit die 25-Jährige mit den eisblauen Augen jedoch Anfang des Jahres den Anruf erhielt, dass sie nach Casting und "Recall" ausgewählt worden ist, hat sie einige Pressetermine absolviert. Sogar in Monte Carlo ist sie gewesen. "Das ist ein ehrenhafter Job mit viel Verantwortung", sagt die Studentin, die gerade ihren Bachelor in Medienwirtschaft gemacht hat. Und die tatsächlich schon vor dieser Rolle eine besondere Affinität zur Technik-Messe hatte. "Ich war schon mehrmals als Besucherin hier. Wie ein Radio von innen aussieht, kann ich natürlich nicht erklären, aber was in diesem Jahr die Neuheiten sein werden, das weiß ich." Dazu gehöre auch die teuerste Stereoanlage der Welt.

Im vergangenen Jahr waren mehr als 210.000 Menschen zum Messegelände am Funkturm gekommen, um sich bei der Fach- und Publikumsmesse bei den mehr als 1000 Ausstellern zu informieren. "Das Tolle ist ja, dass hier für jeden etwas

dabei ist. Mein Opa freut sich schon seit Monaten auf die Messe und liest fleißig Gebrauchsanweisungen", erzählt "Miss Ifa" und lächelt dabei etwas mehr wie Eva. Ein persönliches Highlight werden für sie Konzerte von US-Star Pink und der deutschen Band Juli sein, wenngleich sie noch nicht weiß, ob sie allzu viel davon mitbekommen wird. "Ich werde an den sechs Messetagen von morgens bis abends im Einsatz sein, auch die verschiedenen Marken können mich für Termine buchen." Die 25-Jährige hofft, so vielleicht auch den einen oder anderen Kontakt herstellen zu können, schließlich möchte sie demnächst in Schweden internationales Marketing studieren und ist mit ihrem späteren Berufswunsch noch nicht festgelegt.

Eines kann sie sich jedoch auf jeden Fall vorstellen: "Die letzte ,Miss Ifa' war zwei Jahre im Amt. Mir macht es so viel Spaß, ich hätte auch nichts dagegen."

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