Artikelbeschreibung
Helrunar haben sich mit ihren bisherigen fünf Studioalben als Aushängeschild des ernst zu nehmenden, nordisch-mythologisch inspirierten Black Metal aus Deutschland etabliert. Mit "Niederkunfft" bricht nun eine neue Zeit für sie an - sowohl musikalisch als auch konzeptionell. Noch nie klangen Helrunar so nihilistisch, und noch nie vermittelte die Band so überzeugend das intensive Gefühl von Bedrohung, Angst und bevorstehendem Weltuntergang. Wer Helrunar bis jetzt für eine reine Pagan-Black-Metal-Band hielt, hat das Duo unterschätzt. Mit "Niederkunfft" beweisen Skald Draugir und Alsvartr eindrucksvoll, dass sie sich nicht durch ein enges konzeptionelles Korsett definieren, sondern für atmosphärisch packenden extremen Metal mit inhaltlichem Tiefgang stehen
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Allgemein
| Artikelnummer: | 296177 |
| Musikgenre | Pagan Metal |
| Medienformat | CD |
| Produktthema | Bands |
| Band | Helrunar |
| Produkt-Typ | CD |
| Erscheinungsdatum | 27.02.2015 |
CD 1
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1.Niederkunfft
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2.Der Endchrist
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3.Totentanz
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4.Devils devils everywhere!
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5.Magdeburg brennt
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6.Grimmig Tod
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7.Die Kirch ist umbgekehret
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8.The hebner prophecy
von Markus Eck (30.12.2014) Die reinste Seelenfesselung! Um eine so dermaßen dicht in sich geschlossene und so heftig (nieder)drückende Atmosphäre auf einer Black Metal-Scheibe zu erreichen, braucht es viel: Viel Hingabe. Viel Leidenschaft. Viel Aufopferung. Viel sogar an partieller Selbstvergessenheit. Ganz im Sinne ihrer Lieder sind Helrunar also für das neue Album vorgegangen. Das tiefgründige Ausnahmedoppel, bestehend aus Vokalist Skald Draugir und Alsvartr an Schlagzeug, Gitarre und Bass, kann mich mit „Niederkunfft“ um einiges mehr überzeugen als mit dem 2010er Release „Sól“. So einiges geht dabei wieder merklich flüssiger in die Gehörgänge, vor allem auch auf melodischem Terrain. Erstmals in ihrer Historie widmen sich Helrunar dabei konzeptionell einer mittelalterlich durchtränkten Ausdrucksform. Die eigenständig durchdachten, philosophisch inspirierenden Lyriken erheben sich wohltuend über den Großteil des Vorhandenen. Dass diese teils gar doomige Neuausrichtung jedoch tief und fest in der Vergangenheit der Band wurzelt, lässt die acht neuen Stücke selbst in todesmetallisch dunkelschimmernden Facetten verdammt stabil daherkommen. Ein sehr starkes Stück Individualisten-Schwarzmetall.