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Volkswagen-Chef hat keine Angst vor Apple

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Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sieht einen möglichen Einstieg von Apple oder Google in die Autobranche als Chance für die Industrie und die Deutsche Telekom sieht erste Fortschritte bei ihrer europäischen Netzstrategie.

Volkswagen-Chef hat keine Angst vor Apple

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sieht einen möglichen Einstieg von Apple oder Google in die Autobranche als Chance für die Industrie. „Auch wenn es Sie vielleicht überrascht: Ich begrüße ausdrücklich das Engagement von Apple, Google & Co beim Thema Automobil“, sagte Winterkorn am Montagabend kurz vor dem Beginn des Autosalons in Genf. Er sei sich sicher, dass Autos dadurch bei jungen Menschen mehr Akzeptanz finden werden.

’HB’/Studie: 35.000 Jobs bei deutschen Autozulieferern in Gefahr

Deutsche Autokonzerne verlangen ihren Zulieferern laut einer Studie immer mehr ab und treiben die Unternehmen zum Stellenabbau. Der Unternehmensberatung Boston Consulting zufolge stehen hierzulande in den nächsten fünf Jahren 15 Prozent der Arbeitsplätze in der Zulieferindustrie oder absolut rund 35.000 Jobs auf der Kippe, wie das „Handelsblatt“ (Dienstag) berichtet. „Der jetzige Druck hat in Summe eine neue Qualität“, sagte Manfred Beck, Autozuliefererexperte bei Boston Consulting. Die Zahl deutscher Hauptwerke dürfte der Studie zufolge von 46 auf 39 Stück zurückgehen. Die Zahl der Werke allein in China werde in dieser Zeit um 15 auf 25 steigen.

Deutsche Telekom macht Fortschritte beim Europa-Netzausbau

Die Deutsche Telekom sieht erste Fortschritte bei ihrer europäischen Netzstrategie. Als erste von zehn Ländern seien Kroatien, Ungarn und die Slowakei in dem übergreifenden Europanetz der Telekom verbunden worden, gab der Dax-Konzern am Montag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona bekannt. Statt mit jeweils zehn unterschiedlichen Techniken in zehn Ländern für zehn Produkte nutze die Telekom künftig zentrale Produktionstechniken für alle, sagte Europa- und Technikchefin Claudia Nemat.

Russland: Ukraine sagt Vorabzahlung für Gas im März zu

Im Streit um unbezahlte Gasrechnungen hat die Ukraine nach russischer Darstellung ausreichende Vorauszahlungen für den Monat März zugesichert. Das sagte der russische Energieminister Alexander Nowak bei Verhandlungen mit seinem ukrainischen Kollegen Wladimir Demtschischin am Montag in Brüssel. Der Monopolist Gazprom werde lediglich jene Mengen liefern, die vorab bezahlt würden. Russland hatte gedroht, der Ukraine ab Dienstag das Gas abzustellen. Moskau und Kiew wollten ihre Gespräche unter EU-Vermittlung Ende März fortsetzen, sagte Nowak der Agentur Itar-Tass zufolge. Dabei solle es um die Belieferung der Ukraine von April an gehen.