Rebranding bis Juli 2022

Freenet gibt die Marke Mobilcom-Debitel auf



Matthias Hell ist Experte in Sachen E-Commerce und Retail sowie  Buchautor. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in renommierten Handelsmagazinen und E-Commerce-Blogs. Zuletzt erschien seine Buchveröffentlichung "Local Heroes 2.0 – Neues von den digitalen Vorreitern im Einzelhandel".
Bisher trennte Freenet seine Handelslinie Mobilcom-Debitel in der Außendarstellung klar vom Provider-Geschäft. Damit soll nun Schluss sein. Bis Juli 2022 sollen die über 500 zentral betriebenen Mobilcom-Debitel-Shops auf Freenet umfirmieren.
Die Marke Freenet mit Testimonial Dieter Bohlen soll künftig auch im Handel Zugkraft entwickeln
Die Marke Freenet mit Testimonial Dieter Bohlen soll künftig auch im Handel Zugkraft entwickeln
Foto: Freenet

Die Freenet AG konsolidiert ihr Markenportfolio mit dem Ziel, ihre Dachmarke zu stärken und die Bekanntheit auszubauen. Aus diesem Grund soll die Handelsmarke Mobilcom-Debitel, einer der führenden Anbieter für Telekommunikation in Deutschland, in Zukunft ebenfalls den Namen Freenet tragen. Erklärtes Ziel der Transformation ist es, Freenet künftig noch wahrnehmungsstärker als Digital-Lifestyle-Anbieter für den Privatkunden zu positionieren.

Die Freenet AG gehört bereits heute zu den führenden Marktteilnehmern in Deutschland und bietet Produkte in den Bereichen Mobilfunk, Internet, TV-Entertainment, digitale Services und der passenden Hardware an. Allein im Mobilfunksegment hat das Unternehmen knapp 7,2 Millionen Kunden. In den kommenden Monaten soll der Markenwechsel auf allen analogen und digitalen Kanälen des Digital-Lifestyle-Anbieters stattfinden. Bis Juli soll ein Großteil der 550 eigenen Shops umgestaltet sein. Tests im Januar mit temporär Freenet-gebrandeten Shops haben laut dem Konzern deutlich bessere Erkennungswerte und sehr positive Kundenreaktionen gezeigt. Darüber hinaus sollen bis Sommer alle Werbe- und Informationsmaterialien auf die neue Marke und Farbwelt umgestellt und parallel die digitalen Kanäle neugestaltet werden.

Vertrauen auf den Dieter-Bohlen-Effekt

Derzeit vereint die Markenfamilie Freenet viele Submarken. Mit dem Markenwechsel setzt das Unternehmen auf mehr Stringenz in der Kommunikation und eine leichter verständliche Struktur des Produktportfolios. "Aus Mobilcom-Debitel wird Freenet - mit diesem logischen und strategisch wichtigen Schritt räumen wir mit der Markendualität auf, die unter dem Dach der Freenet AG entstanden ist", erklärt Freenet-CEO Christoph Vilanek. "Seit Jahren wachsen wir fantastisch, haben unser Portfolio erweitert und uns vorrangig dem operativen Geschäft gewidmet. Jetzt ist die Zeit, die äußere Erscheinung mit dem erweiterten Geschäftsmodell zu synchronisieren. Freenet ist neben Mobilfunk ein Digital-Lifestyle-Anbieter. Mit unseren Services erleichtern wir unseren Kunden den digitalen Alltag, passgenau auf ihre Ansprüche ausgerichtet", so Vilanek weiter.

Bereits heute erreicht die Marke Freenet laut Marktforschung eine Bekanntheit von rund 90 Prozent. In Zukunft rückt sie als Dachmarke in den Mittelpunkt von Marketing und Kommunikation. Mit dem Werbepartner Dieter Bohlen ist es bereits gelungen, Freenet als Consumer-Marke noch bekannter zu machen und mit allen Produktmarken und -kategorien zu verbinden.

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