IBM Model M

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Typische Tastatur IBM Model M von 1989, Teilenummer 1391401. US-amerikanisches 101-Tasten QWERTY-Layout.
Unicomp Model-M mit entfernter Z-Taste, zu sehen die darunter stehende Knickfeder.
Abnehmbare Tastenkappe einer französischen Model-M-Tastatur

Die Model-M-Tastatur bezeichnet eine Computertastatur-Gattung, die auf die zwischen 1984 und 1999 von IBM millionenfach hergestellte Tastatur „Model M“ zurückgeht. Die Model-M-Tastatur wurde von IBM für ihre IBM Personal Computer konzipiert und erhielt das „Enhanced Personal Computer Keyboard“-Tastenlayout als Weiterentwicklung aus dem 84-Tasten-AT-Tastatur-Design und dem IBM-122-Tasten-Terminal-Tastatur -Design. Ursprünglich von IBM in eigenen Fabriken produziert, wurden spätere Model-M-Tastaturen von Lexmark und in geringerem Umfang von anderen Herstellern im Auftrag gefertigt.

Die große Mehrzahl der Tastaturen dieser Serie ist durch Knickfedern und vollständig auswechselbare Tastaturkappen charakterisiert, jedoch existieren viele verschiedene Varianten dieser Tastatur mit teilweise abweichenden Merkmalen. Die Model-M-Tastaturen sind wegen ihres präzisen Druckpunktes und der damit verbundenen taktilen Rückmeldung bei Vielschreibern sehr beliebt.[1] Weiterhin ist die Serie bekannt für ihre Robustheit: Viele dieser Tastaturen, die seit Mitte der 1980er Jahre im Einsatz sind, funktionieren noch heute und sind auch noch im Einsatz – im Gegensatz zur meisten anderen Computer-Hardware aus dieser Zeit. Auch machte das Model M das IBM-„Enhanced“-Tastenlayout im PC-Bereich populär, das, bis auf kleinere Abwandlungen und Erweiterungen bis heute verwendet wird. Noch heute (Stand 2023) produziert und vertreibt die Firma Unicomp New Model M-Tastaturen mit Knickfedertasten.

Technische Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buckling spring torsional snap actuator: Illustration der Funktion einer Knickfeder-Taste (sehr ähnlich der im Model-M) aus dem originalen US-Patent[2]
Kraft-über-Tastenweg-Diagramm einer Knickfeder-Taste. Zu sehen bei Punkt 1C der charakteristische, plötzliche Tasten-Gegenkraftabfall beim Einknicken der Feder/Durchschalten, welcher als taktile Rückmeldung wirkt. Auch existiert eine Hysterese zwischen Herunterdrücken und Rückweg.[2]

Eine hervorstechende Eigenschaft der Model-M-Tastaturen ist der «harte» Tastaturanschlag mit einem Druckpunkt (ca. 70 g Tastenkraft), bei dem die Gegenkraft schlagartig nachlässt (auf ca. 50 g Tastenkraft). Dadurch wird eine taktile Rückkopplung an den Benutzer über die erfolgreiche Tastenbedienung erzeugt.[3] Diese positive Eigenschaft wird durch die Knickfedertechnik realisiert, welche zusätzlich auch einen charakteristischen Tastaturanschlagton/? erzeugt (akustische Rückmeldung). Durch diese deutliche, doppelte Rückmeldung können geübte Schreiber ein unnötiges Durchdrücken der Taste bis zum Grund vermeiden, damit potentiell etwas schneller tippen und machen weniger Fehler.[4] Unter jeder Taste sitzt eine Schraubenfeder, die unter dem Fingerdruck des Bedieners einknickt, dabei einen Hammer auslöst, der zwei elektrisch leitfähige Plastikfolien/Membranen zusammendrückt und damit den Schaltkontakt herstellt.

Die Tastaturen sind für heutige Verhältnisse ungewöhnlich schwer, aber auch stabil, was durch eine Stahlblechplatte als interne Auflage erreicht wird. Häufig sind die Tastenkappen abnehmbar und damit einfach zu reinigen.[5] Auch ist die Beschriftung dauerhaft als Thermosublimationsdruck tief in das Kappenplastik eingebracht. Die Tastaturkappen sind aus hochwertigem PBT-Plastikmaterial gefertigt und damit resistenter gegenüber Verschleiß und Vergilbung als andere Materialien wie ABS (übliches Material bei den meisten neueren Tastaturen).[5] Die Tasten waren für 25 Millionen Tastenanschläge spezifiziert,[6] was bei einem Vielschreiber mit 100 Anschlägen pro Minute, Acht-Stunden-Tag und 250 Arbeitstagen sogar für die am häufigsten verwendete Taste „E“ mehr als zehn Jahre Lebensdauer bedeuten würde.[7] Die Motivation für diese aufwendige Technik war, dass zum Zeitpunkt der Einführung des Model M PCs und Terminals noch mit hochwertigen Schreibmaschinen (v. a. der IBM Selectric) konkurrierten und den Benutzern der Umstieg auf die neue Technik durch ein vergleichbares Tippgefühl vereinfacht werden sollte.

Mit dem Model M wurde auch das IBM „Enhanced Personal Computer Keyboard“-Layout im PC-Bereich eingeführt, das im Gegensatz zu den vorherigen IBM-PC-Tastaturen (wie der AT-Tastatur) ein signifikant verändertes und erweitertes Tastenlayout hatte. Beispielsweise wurden die F11- und F12-Taste und ein abgesetzter Funktionstastenblock neben dem Ziffernblock hinzugefügt, wichtige Tasten wurden vergrößert (Shift und Return) oder ergonomischer auf der Tastatur angeordnet.[8] Es wird vermutet, dass IBM mit dem „Enhanced“-Tastaturlayout versuchte, seine Tastaturproduktion zu konsolidieren, die zwischen mehreren Terminal-Tastaturlayouts und den PC-Tastaturlayouts (mit jeweils internationalen Varianten) gespalten war. Ein Tastaturdesign sollte zukünftig beide Anwendungsfälle abdecken, die Terminals beispielsweise auch mit Terminalemulatoren. Dafür übernahm IBM für das „Enhanced“-101/102-Tasten-Layout primär das Terminal-Grunddesign (jedoch nur 12 statt 24 F-Tasten) und von der AT-Tastatur die LEDs. Auch hatte das „Enhanced“-Design die typischerweise 102-tastigen, internationalen Tastaturlayouts (wie das deutsche „QWERTZ“) als Bestückoption des 101-tastigen Grunddesign integriert, was ebenfalls Kosten sparen half.

Es gibt jedoch auch einige nachteilige Eigenschaften am Model-M-Design.[9] Model M-Tastaturen sind ziemlich schwer (ca. 2,5 kg in der ersten Generation) und damit wenig portabel. Für lautstärke-sensible Bereiche, wie Bibliotheken oder Großraumbüros, sind sie durch das laute Schaltgeräusch nur bedingt geeignet. Obwohl die Tastaturen sehr robust gegenüber trockenem Schmutz sind, bleiben Flüssigkeiten in der Tastatur stehen und verkleben die Membranen (später durch Ablaufkanäle gemildert). Durch ein „2 Key Rollover“-Design können im schlechtesten Fall nur zwei gleichzeitig gedrückte Tasten korrekt über Scancodes identifiziert werden (jedoch, durch geschicktes Design, wurden alle gängigen 3-Tastenkombinationen sichergestellt). Die Umsetzung der Scancodes erledigt ein Hitachi- oder Motorola-6805-Mikrokontroller.[10] Letztendlich hat auch das Model M einen folienbasierten Aufbau, keine mechanischen Taster pro Taste und ist damit keine echte „mechanische Tastatur“ (auch wenn es sich in vielen Eigenschaften wie eine verhält). Auch ist es schwierig zu warten und zu reparieren, da das Gehäuse mit unüblichen 7/32-Inch- (5,5-mm metrisch)-Sechskantschrauben und die innere Platine durch Plastiknieten verschlossen ist. Wenn die Nietköpfe entfernt werden, um an die Tastaturfolien zu kommen, müssen sie zwangsläufig aufwendig durch Schrauben und Muttern ersetzt werden. Das Brechen der Nieten wird auch oftmals durch äußere Krafteinwirkungen hervorgerufen.[11] Auch benötigt das Model M signifikant mehr Strom als aktuelle Tastaturen, ca. 120 mA und 40 mA für die drei LEDs.[12] Das wird zum Problem, wenn ein passiver PS2-USB-Schnittstellenadapter verwendet wird, der eine solche Last nicht erwartet oder die bei USB möglichen 500 mA nicht für einen zuverlässigen Betrieb ausreichen. Jedoch existieren aktive PS/2-USB-Konverter, die mit dem Model M funktionieren; auch nahm Unicomp später Model-Ms mit nativer USB-Schnittstelle ins Programm auf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Model M wurde als kosteneffizienter Ersatz des Model-F-Designs (verwendet z. B. im AT keyboard) entwickelt. Als Kernstück des Model M wurde ein Membranen-Knickfeder-Tastenaufbau gewählt (engl. Membrane Buckling Spring), ein patentiertes IBM-Design. Das Vorläufer-Patent für eine kapazitive Knickfeder-Taste (so verwendet im Model F) hatte IBM-Mitarbeiter Richard Hunter Harris am 30. August 1977 unter dem Namen Buckling spring torsional snap actuator und der Patentnummer 4118611 beim amerikanischen USPTO beantragt, erteilt wurde das Patent am 3. Oktober 1978.[2] Das darauf aufbauende Patent US4528431 für die Membranen-Knickfedertaste für das Model M (Rocking switch actuator for a low force membrane contact switch) wurde am 9. Juli 1985 erteilt.[13]

Die Produktion des originalen Model M wurde 1985 aufgenommen, und die Geräte wurden die ganzen 1980er Jahre hindurch oft im Bundle mit IBM-Computern verkauft. Sie wurden von IBM in seinen Fabriken in Lexington (USA), Greenock (Schottland) und Guadalajara (Mexiko) gefertigt. Bis 1987 hatten die Tastaturen ein abnehmbares AT-Kabel, später wurden sie mit einem, ebenfalls abnehmbaren, PS/2-Kabel versehen. Die flexiblen Spiralkabel gab es in fünf und zehn Fuß Länge (ca. 1,5 und 3 m). Drei Farbvarianten wurden in größeren Stückzahlen produziert: weiß-beige (ungefärbt), industrie-grau und schwarz.

Im März 1991 begann IBM, Teile seiner Fertigungsanlagen an die Investmentfirma Clayton & Dubilier auszugliedern, einschließlich der Tastaturproduktion, um Lexmark International zu gründen.[14][15] Das Model M-Keyboard wurde weiter von Lexmark (für vor allem IBM) in den Vereinigten Staaten und Mexico und von IBM selbst in Schottland gefertigt.[16] Viele dieser Keyboards haben die IBM-Fertigungsnummern 52G9658, 52G9700, 82G2383, 42H1292.

Der Preis für ein Model M mit Trackpoint lag 1993 bei 159 $, was inflationsbereinigt 2012 ca. 253 $ entspricht (ca. 193 € Ende 2012).[17]

Ab 1994 wurde die Mehrzahl der Model-M-Tastaturen einfacher hergestellt, um dem wachsenden Preisdruck auf dem Markt zu begegnen. Zu den Vereinfachungen zählten leichtgewichtigere Plastikteile, ein fest angebrachtes Kabel, eine dünnere Stahlplatte und nur noch einfarbige Tastenbedruckung.[18] Kleine Verbesserungen wurden jedoch auch vorgenommen, wie das Hinzufügen von Flüssigkeits-Ablaufkanälen am Gehäuseboden. Insgesamt wurden beim klassischen Model M in vier Generationen Veränderungen am Aufbau vorgenommen. Die am häufigsten gefertigte Variante mit der Produktionsnummer 1391401 hat ein US-amerikanisches Tasten-Layout für die IBM PS/2-Schnittstelle in weiß-beige.

Am 3. Oktober 1995 lief das Knickfeder-Patent US4118611 aus, das Patent für die Membranen-Knickfedertaste am 9. Juli 2002, jeweils 17 Jahre nach der Erteilung. Das Model M betreffende US Design-Patent lief 2001 aus.[19][20]

1996 lief Lexmarks vertragliche Verpflichtung über die Produktion von Tastaturen für IBM aus, und Lexmark stellte die Fertigung ein. Die Produktionsmaschinen und Patente verkaufte Lexmark an einige ihrer Angestellten, welche Unicomp in Lexington gründeten und die Produktion fortführten.[21] Die Unicomp-Variante des Model M, welche dem IBM-Modell 42H1292 ähnelt und zuerst als 42H1292U und später als „Customizer“ bezeichnet wurde, wird weiterhin produziert (Stand 2013). Als Lexmark die Produktion für IBM beendete, fertigte IBM weiter Tastaturen in der verbliebenen eigenen schottischen Fabrik und vergab die Produktion des M13 Trackpoint II Keyboard an Maxiswitch. Die Produktion durch Maxiswitch endete 1998, die durch IBM 1999.

Als einziger Model-M-Produzent ab den 2000ern verblieben, führte Unicomp modernisierte Varianten mit nativem USB-Anschluss sowie Erweiterungen des IBM Enhanced-Tastenlayouts um die inzwischen üblich gewordenen Windowstasten ein.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zeitgenössische Rezeption war überwiegend positiv, auch wenn das im Vergleich zur vorherigen 84-Tasten-AT-PC-Tastatur signifikant veränderte Tastaturlayout moniert wurde. Beispielsweise kritisierte John C. Dvorak von Infoworld 1986 zwar das von IBM als „Enhanced Personal Computer Keyboard“ eingeführte neue Layout,[22] schloss aber positiv mit „It's still the best“feeling„keyboard in the world.“[8] („Es ist immer noch die sich am besten anfühlende Tastatur der Welt“) Das von IBM eingeführte „Enhanced“-101/102-Tasten-Layout setzte sich mit dem Model M im PC-Bereich durch und definierte alle folgenden PC-Tastatur-Layouts bis heute, welche typischerweise nur graduell abweichende Varianten dieses Layouts sind.

Das IBM Model M wurde retrospektiv von vielen Rezipienten als zeitloses und überdauerndes Hardwaredesign gepriesen und auch als „Beste Tastatatur, die jemals gebaut wurde“ bezeichnet.[23][24][25][26]

Beispielsweise outete sich auch Eric S. Raymond als großer Model-M-Fan und bezeichnete es als „Klassiker“.[27][28]

Trotz des guten Rufs der Model-M-Tastatur sind Vorgängermodelle, beispielsweise mit kapazitiven Knickfedern oder sogenannten „Beamspring“-Mechanismen, aufgrund der geringen Verfügbarkeit sowie der aufwendigeren Konstruktion und des daraus resultierenden überlegenen Schreibgefühls unter Sammlern und Kennern weitaus bergehrter.

Das Model M gilt weiterhin als Referenz, an dem sich aktuelle mechanische Keyboards messen bzw. beim Design orientieren, z. B. Cherrys taktile MX Green-Taster bei der Einführung.[29]

Model-M Gehäusemodifikation im Steampunkstil.

Es existiert eine umfangreiche Gemeinschaft an Enthusiasten, die sich mit Eigenschaften,[30] Pflege und Anpassmöglichkeiten (Modding) von Model Ms beschäftigt. Typische Modifikationen beginnen mit einfachen Farbanpassungen,[31] über Ersetzen der Plastiknieten durch Schrauben (bolt-modding),[32] über Geräuschpegelreduktionen (floss-modding)[33][34] bis hin zu kompletten Umbauten des Gehäuses z. B. im Steampunk-Stil.[35]

Obwohl Unicomp weiter Repliken produziert, haben die originalen IBM- und Lexmark-Varianten ihren Wert unter Enthusiasten erhalten können und werden gebraucht zu Preisen wie neue hochwertige Tastaturen (ca. 100 €) gehandelt. In den 14 Jahren Herstellung des Model M durch IBM wurde eine Vielzahl an Varianten produziert, wobei einige nun extrem selten und wertvoll sind.

Mitte der 2000er Jahre sprachen einige Kommentatoren in Zusammenhang mit den Unicomp-Buckling-Spring-Tastaturen von einem (kleinen) Comeback der Model-M-Tastatur.[36][37]

Funktionen nach Artikelnummer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artikelnummer Tastentyp Austauschbar Anschluss Ablaufkanäle Label Typ/Position Hersteller Zeitraum der Herstellung Copyright Zusätzliche Funktionen
Tastenkappen Kabel
1370477 Knickfeder nein ja PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark ?–1995–? Lexmark International, Inc. 1984
1370478 Knickfeder ja ja PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark 1993 Lexmark Int'l. Inc. 1984 M-5, Trackball. Links- und Rechtsklick, und L/R-„drag“-Knöpfe.
1386085 Knickfeder ja ja AT nein Grau, linke Ecke IBM 1988 IBM Corp. 1984 englisches Layout.
1389979 Knickfeder ja ja AT nein silber, rechte Ecke IBM 1986–1987 IBM Corp. 1984 Keine LED-Lampen für Num/Feststell/Rollen. Schwedisches Layout.
1390120 Knickfeder ja ja AT nein Silber, rechte Ecke IBM 1986–1987 IBM Corp. 1984 Keine LED-Lampen für Num/Feststell/Rollen
1390131 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein silber, rechte Ecke IBM 1986–1987, 1993 IBM Corp. 1984
1390133 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein silber, rechte Ecke IBM ?–1986–1987 IBM Corp. 1984 deutsches QWERTZ-Layout
1390148 Knickfeder ja ja XT nein silber, rechte Ecke IBM ?–1986–1987 IBM Corp. 1984 Keine LED-Lampen für Num/Feststell/Rollen. Deutsches QWERTZ-Layout
1390639 Knickfeder ja nein XT ? silber, rechte Ecke IBM ?–1987–? IBM Corp. 1985 spanisches QWERTY Layout
1391401 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein (ja 1992 und später) grau (blau 1992 und später), linke Ecke IBM 1984–1996 IBM Corp. 1984
1391402 Knickfeder ja ja PS/2 ja ? grau (blau 1992? und später), linke Ecke IBM UK 1991–1996–? IBM Corp. 1985 französisches AZERTY-Layout
1391403 Knickfeder ja ja (nein 1994 und später) AT oder PS/2 ja grau, linke Ecke oder auch blau, linke Ecke IBM UK/Lexmark International 1986–1998 IBM Corp./Lexmark International Inc. 1985 deutsches QWERTZ-Layout
1391404 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau, linke Ecke IBM UK 1986–? IBM Corporation (keine Jahresangabe auf dem Label) italienisches QWERTY-Layout
1391405 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein Black/blau, linke Ecke IBM 1986–? IBM Corp. 1985 spanisches QWERTY-Layout
1391406 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau, linke Ecke IBM ≤1985–1996 IBM United Kingdom britische 102-Tasten-Variante
1391407 Knickfeder ja ja PS/2 ja grau, linke Ecke IBM ?–1994–1996–? IBM United Kingdom dänisch/isländische-102-Tasten-Variante
1391409 Knickfeder ja ja PS/2 nein grau, linke Ecke IBM 1989–1992? IBM Corp. 1985 norwegische 102-Tasten-Variante
1391410 Knickfeder ja ja PS/2 (oder AT?) nein ? IBM UK ?–1992–? IBM Corp. 1985 portugiesische 102-Tasten-Variante
1391411 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau/blau, linke Ecke IBM UK ?–1987–1997–? IBM Corp. 1985 schwedisches 102-Tasten-Variante
1391412 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau, linke Ecke IBM UK 1987–1996 IBM Corp. Schweizer-französisches/-deutsches QWERTZ-Layout, 102-Tasten-Variante
1391414 Knickfeder ja nein PS/2 nein grau/blau, linke Ecke IBM UK ?–1998–? IBM Corp. 1985 belgisches AZERTY-Layout
1391472 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau, linke Ecke IBM 1987–1991 IBM Corp. 1984 platzsparender; keinen numerischen Block und keine Lämpchen
1391506 Knickfeder ja ja PS/2 nein grau/blau, linke Ecke IBM de Mexico 1990 IBM Corp. 1984 spanisches QWERTY-Layout
1391511 Knickfeder ja ja PS/2 nein blau, linke Ecke IBM UK 1990–1993 IBM Corp. 1985 holländische 102-Tasten-Variante
1392565 Knickfeder ja nein 8P5C (RJ-45) ja grau, linke Ecke Lexmark (für IBM) ?–1995 Lexmark International, Inc. 1984 Tastatur für Terminals wie die IBM 3151. Verändertes Layout für spezielle Funktionen
1392934 Knickfeder ja ja AT oder PS/2 nein grau, linke Ecke IBM 1990 IBM Corp. 1984 platzsparender; kein Numerikblock und keine Lämpchen
1393464 Knickfeder ja ja PS/2 nein (?) grau, linke Ecke IBM ?–1987–1989–? IBM Corp. 1984 Genau wie 1391401, mit speziellen Tastenkappen, für Flugbuchungen
1393669 Knickfeder ja ja PS/2 nein blau, linke Ecke Lexmark UK / IBM UK 1994–1995 Lexmark International Inc. 1985 / IBM Corp. 1985 kroatisches QWERTZ-Layout; Lautsprecheröffnung auf der Unterseite
1394064 Knickfeder ja ja PS/2 nein ? Lexmark ?–1996–? Lexmark International, Inc. 1984
1394540 Knickfeder ja ja PS/2 nein grau, linke Ecke IBM 1990–1991? IBM Corp. 1984 Hergestellt für IBM-RS/6000-Computer. Beinhaltet Lautsprecher.
1394542 Knickfeder ja ja PS/2 ja grau/blau, linke Ecke IBM UK/Lexmark UK 1990–1995? IBM Corp. 1985/Lexmark International Inc. 1985 deutsches QWERTZ-Layout
1394958 Knickfeder ja ja PS/2 ja silber auf schwarz, linke Ecke IBM UK 1989–1998 IBM Corp. 1985 deutsche QWERTZ-Variante, dunkelgraue Industrieversion
1394966 Knickfeder ja ja PS/2 ? silber auf schwarz, linke Ecke IBM UK ?–1992–? IBM Corp. 1985 schwedische 102-Tasten-Variante, dunkelgraue Industrieversion
1395300 Knickfeder nein nein PS/2 nein blau, obere rechte Ecke IBM 1990–1993 IBM Corp. 1984 Model M2; Ausgeliefert mit IBM PS/1
1396790 Knickfeder ja ja PS/2 ja blau, obere linke Ecke IBM ?–1992–1999? IBM Corp. 1985 Hergestellt in UK von IBM; nordamerikanisches Layout
1397003 Knickfeder ja ja PS/2 ja blau, top left IBM ?–1993–1999? IBM Corp. 1985 Hergestellt in UK von IBM; deutsche QWERTZ-Variante; 122 Tasten
1397599 Knickfeder ja ja PS/2 ja grau, linke Ecke IBM ?–1993–? IBM Corp. 1984
1397681 Knickfeder nein ja PS/2 (oder AT?) ja blau, linke Ecke IBM ?–1992–1993–? IBM Corp. 1984 platzsparender, kein Numerikblock und keine Lämpchen
1399625 Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark, IBM UK ?–1994–? Lexmark International Inc. 1985 Terminaltastatur; Lautsprecheröffnung auf der Unterseite; keine Lämpchen
13H6705 Knickfeder nein nein PS/2 ja silber, linke Ecke Lexmark 1995–1998 Lexmark International, Inc. 1984 Trackpoint, zwei Anschlüsse für Tastatur und Maus, das einzige Model M in Schwarz
42H1292, 92G7453, 92G7483 Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark, IBM UK 1993–1999 Lexmark International, Inc. 1984
42H1292U Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Unicomp 1996–heute Unicomp, Inc. 1984 optionaler AT/DIR-Adapter
51G8572 Knickfeder ja ja PS/2 ja grau/blau, linke Ecke IBM, Lexmark, IBM UK 1993–1996 IBM Corp. 1984/Lexmark International, Inc. 1984 Model M; ausgeliefert mit IBM RS/6000; Lautsprecher auf der Unterseite
52G9658 Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark ?–1993–? Lexmark International, Inc. 1984 Model M; Lautsprecheröffnung auf der Unterseite
52G9700 Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark 1993–1999 Lexmark International, Inc. 1984
70G8638 Gummiglocke nein nein PS/2 ja Kante, oben rechts Lexmark ?–1994–? Lexmark International. Inc. 1984 Lautsprecheröffnung auf der Unterseite, Siebdruck-bedruckte Tastenkappen
71G4621 Gummiglocke ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark (for IBM) ?–1996–? Lexmark International, Inc. 1984 dänisches QWERTY-Layout
71G4625 Gummiglocke nein nein PS/2 ja grau, linke Ecke Lexmark (for IBM) ?–1993–1996–? Lexmark International, Inc. 1984 deutsches QWERTZ-Layout
71G4643 Gummiglocke ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark ?–1995–? Lexmark International, Inc. 1985
71G4644 Gummiglocke nein nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark ?–1993–1995–? Lexmark International, Inc. 1984
8131276 Knickfeder nein nein RJ25 ja blau, obere rechte Ecke IBM UK ?–1996 IBM Corp.
82G2383 Knickfeder ja nein PS/2 ja blau, linke Ecke Lexmark 1993–1999 Lexmark International, Inc. 1984
82G3281 Knickfeder nein nein PS/2 ja ? Lexmark 1994–1995 Lexmark International, Inc. 1984 weißer Trackpoint, zwei Anschlüsse für Tastatur und Maus
06H4173 Knickfeder nein nein PS/2 ja ? Unicomp 1998–1999 Unicomp, Inc. 1984 industrieller PS/2-Trackpoint, zwei Anschlüsse für Tastatur und Maus
UB40R46 Knickfeder nein nein PS/2 ja ? Unicomp ?–heute Unicomp, Inc. 1984 104 Tasten, anpassbares Layout
UB4044A Knickfeder nein nein USB ja keins Unicomp ?–heute Unicomp, Inc. 1984 104 Tasten, anpassbares Layout (USB-Version)
02K3817 Knickfeder ja nein PS/2 ja keins Unicomp ?–heute Unicomp, Inc. 1984 Unicomp-Tastatur mit deutschem Layout
UNI0T56 Knickfeder nein nein PS/2 ja keins Unicomp ?–2003–? ? 122 Tasten, hergestellt für PC/5250-Emulatoren
Artikelnummer Tastentyp Austauschbar Anschluss Ablaufkanäle Label Typ/Position Hersteller Zeitraum der Herstellung Copyright Zusätzliche Funktionen
Tastenkappen Kabel

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IBM Model M Keyboard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Unicomp – aktueller Model-M-Hersteller (englisch)
  • IBM Model M – im deskthority.net-Fachwiki (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Felix Knoke: Tastatur-Legende: Maschinengewehr im Großraumbüro. 2008, abgerufen am 19. Juni 2012: „Vor über 20 Jahren entwickelte IBM das Modell M, das Vielschreiber heute teuer im Internet kaufen – oder voller Glück im Sperrmüll finden. Ihr Tastenanschlag ist legendär [...]
  2. a b c Patent US4118611A: Angemeldet am 30. August 1977, veröffentlicht am 3. Oktober 1978, Anmelder: IBM, Erfinder: R. H. Harris.
  3. Development of a membrane switch-type full-travel tactile keyboard@1@2Vorlage:Toter Link/www.research.ibm.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von IBM (englisch)
  4. A Passion for the Keys: Particular About What You Type On? Relax – You're Not Alone. LOOSE WIRE, By JEREMY WAGSTAFF, Wall Street Journal, 23. November 2007 (englisch)
  5. a b Andrew Preater: Care and feeding of the IBM Model M keyboard. www.preater.com, 10. Juni 2010, abgerufen am 19. Juni 2012 (englisch).
  6. IBM Model M Produktbeschreibung (englisch)
  7. 100*60*8*250*0.17=2.04 Mill. Anschläge auf der Taste "E" pro Jahr
  8. a b John C. Dvorak: IBM trips up with its revamped keyboard. Infoworld, 14. April 1986, S. 61, abgerufen am 1. Januar 2014 (englisch): „It's still the best "feeling" keyboard in the world.
  9. why-im-using-1988-keyboard (englisch, Juni 2012)
  10. Benj Edwards: Inside the World's Greatest Keyboard. PC World, 8. Juli 2008, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 24. Dezember 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pcworld.com
  11. Ripster's Nut and Bolt Mod (englisch, Februar 2012)
  12. IBM PS/2 Keyboard Modification (Memento vom 28. Februar 2008 im Internet Archive) (englisch, 2008)
  13. Patent US4528431A: Rocking switch actuator for a low force membrane contact switch. Angemeldet am 3. Oktober 1983, veröffentlicht am 9. Juli 1985, Anmelder: International Business Machines Corporation, Erfinder: Edwin T. Colemen III.
  14. 1991. In: Archives. IBM, abgerufen am 31. Dezember 2013 (englisch).
  15. Peter H. Lewis: The Executive Computer; Can IBM Learn From a Unit It Freed? In: The New York Times, 22. Dezember 1991. Abgerufen am 13. Mai 2010 (englisch). 
  16. Bernard Levine: Keyboard vendors punched on prices In: Electronic News (englisch). 
  17. Brandon Ermita: Originally, how much was the model M keyboard in 1986 dollars? clickeykeyboards.com, abgerufen am 31. Dezember 2013 (englisch): „Excerpt from Orange County Register California, December 13, 1993. "IBM to put Trackpoint on full-sized keyboards (presumably this refers to IBM model M13) IBM and Lexmark International, an IBM spinoff that still makes the company's keyboards, are accepting orders for Trackpoint keyboards through their telemarketing operations. IBM sells its version for $159... Lexmark's keyboard is $149." $159.00 in 1993 had the same buying power as $252.87 in 2012. Annual inflation over this period was 2.47 %.
  18. Lexmark International Reports Best Year Ever Since Independent of IBM In: Business Wire, 12. Dezember 1994 (englisch). 
  19. Gebrauchsmuster USD292801: Keyboard for a computer. Angemeldet am 18. März 1985, veröffentlicht am 17. November 1987, Anmelder: IBM Information Products Corp, Erfinder: Myron F. Davis Jr., Ted F. Kelley Jr. (US Design Patent).
  20. model M related patents (englisch)
  21. Keyed In: Unicomp has the right touch (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) in BusinessLexington von Margaret Buranen (18. Juli 2012, englisch)
  22. IBM Enhanced Keyboard aus einem Review der IBM Personal Computer Family, Vol. 3, No. 1. (englisch)
  23. The Best Keyboard You've Ever Typed On. Life hacker, abgerufen am 1. Dezember 2013 (englisch).
  24. Inside the World's Greatest Keyboard. In: PC World. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2013; abgerufen am 1. Dezember 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pcworld.com
  25. The world's best keyboard, and why it's so great. PC advisor, abgerufen am 1. Dezember 2013 (englisch).
  26. IBM Model M: The One True Keyboard (Memento vom 10. März 2007 im Internet Archive) auf lowendmac.com von Tommy Thomas (12. Mai 2009)
  27. Eric S. Raymond: The Model M: A timeless classic. esr.ibiblio.org, 7. Juli 2010, abgerufen am 1. Januar 2014 (englisch): „I feel about the Model M the way I feel about the 1911-pattern .45 pistol and the core design of Unix. All three of these are too frequently dismissed as dinosaurs, but stand out to the discerning as timeless classics of square-shouldered ruggedness and fitness-for-purpose whose virtues, it seems, need to be rediscovered anew in every generation. [...] As such, the Model M (and all engineering designs at that level of excellence) are worth celebrating.
  28. Eric S. Raymond: Announcing: Keyboards with crunch. In: esr.ibiblio.org. 23. Juni 2013 (englisch).
  29. Cyril Kowaliski: A first look at Cherry's MX green key switches – Eat your heart out, buckling springs. techreport.com, 7. März 2013, abgerufen am 31. Dezember 2013 (englisch): „In both feel and specifications, though, the greens are closer to the buckling spring switches of IBM's iconic Model M keyboards.
  30. Trivia, Model M & F (englisch)
  31. Modding the IBM Model M Keyboard (englisch)
  32. Modifications:IBM Model M:Nut and Bolt Mod (englisch)
  33. Model M floss mod (englisch)
  34. So, I greased up my Model M (englisch)
  35. Steampunk Keyboard Mod (englisch)
  36. Old-School Keyboard Makes Comeback Of Sorts auf npr.org von Martin Kaste (30. Januar 2009, englisch)
  37. Product Review: Unicomp Customizer keyboard, or, the IBM Model M reborn von Jake Seliger (7. Mai 2008, englisch)